Warum "Bio" beim Pflanzenkauf?
Gute Frage, denn nicht immer essen wir auch, was wir pflanzen…
Eine gute Mischung aus Wildkräutern und Blütenpflanzen aus ökologischem Anbau bietet Schmetterlingen, Bienen, Hummeln und vielen anderen Insekten einen idealen und giftfreien Lebensraum.
Bio ist deshalb wichtig, da weniger anfällig für Schädlinge, sie gedeihen gut ohne die Chemiekeule schwingen zu müssen.
Darauf solltet ihr ja eh verzichten, denn warum sollte man insektenfreundliche Pflanzen setzen, wenn die sechs- und achtbeinigen Profiteure nach dem Genuss doch das Zeitliche segnen, weil sie einem Giftcocktail erlegen sind.
Auch Obst und Gemüse eignen sich viel besser, wenn sie aus ökologischem Anbau entstammen.
Habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht, wer die "nicht-Biopflanzen" pflegt und erntet? Ja, es sind natürlich Menschen, die der Chemie und den Pestiziden ausgesetzt sind. Gerade bei Schnittblumen, wo das Gift in den Gewächshäusern versprüht wird, müssen die Leute nach nur drei Stunden wieder ran an die Ernte!
Das kann nicht gesund sein!
Zurück zu den Pflanzen. Ich hab noch ein stichhaltiges Argument für die Bioabteilung.
Es hat den entscheidenden Vorteil, dass die Ernteperiode beim Biogemüse länger dauert und nicht alles gleichzeitig auf den Tisch kommt.
Zur Freude der Familie, die dem gesunden Zeug nach einem intensiven Salatmarathon schnell überdrüssig werden könnte…
Biosaatgut erkennt ihr an dem EU-Biosiegel.
Hier findet ihr einige Anbieter von Biogärtnereien, wo ihr alles beziehen könnt.
Vorab noch die Info:
Achtet darauf, dass ihr regionale Samen kauft! Das ist hier bei uns in der Umgebung das Saatgut
"norddeutsche Tiefebene", auch unter " R2" geführt.
Jetzt aber endlich zu den Bioanbietern:
Staudengärtnerei "Stauden Gaißmayer"
Kräuter,- und Wildpflanzengärtnerei "Strickler"
"Rieger und Hoffmann"
Gartenhof Backhaus
www.bio- zierpflanzen.de
Biosaatgut gibt es auch beim BUNDladen vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland)
Worauf könnt ihr noch achten?
Die Pflanzen sollten nicht hochgezüchtet sein, wie das z.B. bei den Sonnenblumen oft der Fall ist. Die gibt es teilweise allergikerfreundlich. Leider ist da dann nichts mehr an Nektar für Insekten drin… bei der Sonnenblume profitieren nämlich nicht nur Vögel von den Kernen…
Lust bekommen auf eine Blühwiese im Garten, doch die Tüte ist zu groß?
Na, dann hat man schnell mal mit dem Nachbarn geteilt. Aber Obacht! Der Teufel steckt im Detail!
Der Umfüllprozess schadet dem gesunden Mischverhältnis. Gemäß der Schwerkraft fallen die dicken, schweren Körner zuerst in das andere Einfüllbehältnis.
Die kleinen, leichten bleiben mehr oder weniger… …traurig zurück.
Es erinnert mich ein bisschen an den Turnunterricht damals bei der Mannschaftswahl.
Scherz beiseite…
Keine Angst, wir werden damit keine Monokultur erzeugen, aber ein optimales Mischverhältnis sieht anders aus.
Ich hoffe, ihr habt Lust bekommen und macht mit!
Raus in die Natur und los geht es mit der lustigen Säerei!
Unter "Blühwiese anlegen" findet ihr noch ein paar nützliche Tipps!
Klick los!
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